Musical & Passion: Judas – ein Mensch Kickoff-Veranstaltung

Am 26.4.24 fand am Oberberg in Eisenstadt die Kickoff Veranstaltung zum neuen Musical „Judas – ein Mensch“ die Passion neu gedacht statt. Im kleinen Kreis wurden der Stand des Projekts, die Hauptdarsteller, sowie das Musik- und Regiekonzept samt kleiner Textauszüge durch den Regieverantwortlichen Militärseelsorger MMag. DDr. Alexander M. Wessely LL.M und durch den musikalischen Leiter Mag. Thomas Steiner vorgestellt.

Die neue Darstellung der Passion rückt Judas in den Vordergrund und soll das Publikum in die Rolle des Judas schlüpfen lassen.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang
war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was
geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das
Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“

Große Worte, aber sind nicht wir die Finsternis?  Wie würde Jesus heute aufgenommen? Viele Fragen, auf die wir oft keine Antworten finden. Gebote, die wir nicht einhalten können, und biblische Botschaften, deren Inhalte wir nicht verstehen. Sind wir besser als Judas?, heißt es auf der Internetseite des Projekts.

THOMAS STEINER
MUSIKALISCHER LEITER

DIE SPRACHE DER MUSIK VERSTEHT MAN IN ALLER WELT

Eine entscheidende Rolle bei Judas kommt der Musik zu. Der aus St. Margarethen stammende Mag. Thomas Steiner, war viele Jahre der musikalische Leiter der Passionsspiele, komponierte und realisierte speziell für die Passionsspiele konzipierte Musikstücke. Vor allem bei den Passionsspielen 2022 wurde das Konzept der Passionsspiele eng zusammen mit Thomas Steiner entworfen und Text, Musik, Spiel zu einem Gesamtkunstwerk verwoben.

Doch auch in der Welt des Chorgesanges ist Thomas Steiner eine Größe im Burgenland und weit darüber hinaus. Der 1995 von ihm gegründete Jugendchor St. Margarethen hatte seinen ersten Auftritt im Rahmen der Veranstaltung „Swingin’ Catherine“ im November 1995 Zu Pfingsten 2002 wurde der erste Tonträger der Gruppe präsentiert. Trotz des bei einem Jugendchor zwangsläufig erfolgenden Generationenwechsels ist es dem Chor immer wieder gelungen, junge Mitglieder anzuwerben, die mit Engagement und Freude bei der Sache sind.

Thomas Steiner ist aber auch als Komponist gefragt. Durch seine feinfühlige Art Emotionen in Melodien umzusetzen, bereichert er mit seinen Kompositionen nicht nur unzählige Konzerte, sondern hatte auch wesentlichen Anteil am Erfolg von Charles Dickens „Eine Weihnachtsgeschichte“ und den schon genannten Passionsspielen 2022.

DER GAUKLER GOTTES
ALEXANDER M. WESSELY, REGIE

Den Auftrag der Verkündigung mit der Passion der Bühne zu verbinden…

…ist Ziel von Alexander M. Wessely, der Schauspiel und Gesang an der renommierten Schauspielschule Krauss in Wien erlernte.

Neben seiner Funktion als Militärpfarrer von Burgenland, als Propstpfarrer von Eisenstadt Oberberg und als Bischofsvikar im Militärordinariat der Republik Österreich arbeitet er stets an unterschiedlichen Bühnenproduktionen. So ist Wessely nicht nur zB als „Herr Karl“ und in vielen anderen Produktionen selbst auf der Bühne zu sehen, sondern war auch lange Zeit Motor des „Spiels im Turm“ in Eisenstadt. Immer wieder macht er auch Ausflüge in die Welt des Fernsehens und des Films. So coachte er bei der vierten Staffel von „Vienna Blood“ kirchliche Szenen und beriet das Produktionsteam bei der filmischen Umsetzung derselben. 2023 brachte er Charles Dicken „Eine Weihnachtsgeschichte“ zugunsten von „Licht ins Dunkel“ im KUZ Eisenstadt und Güssing auf die Bühne, ein Jahr zuvor führte er bei den Passionsspielen von St. Margarethen Regie. Hier begann auch die gemeinsame künstlerische Arbeit mit Thomas Steiner.

Alexander M. Wessely legt bei seinen Regiearbeiten großen Wert auf das gesprochene Wort und auf die nonverbalen Subtexte.

JUDAS, (K)EIN VERRÄTER WIE DU UND ICH, DIE FRAGE NACH DEM WARUM?

Wohl kaum eine andere Figur der Bibel regt sofort die Phantasie an wie Judas Iskariot. Für die einen ein Verräter, für andere ein unverzichtbarer Helfer am Heilsplan Gottes.

Und dennoch: „Ein Baum, ein Strick, das ist dein Ende, Judas!“

So, oder so ähnlich haben wir die Person des Judas kennengelernt. Bei vielen Passionsspielen wird er auch auf diese Szene reduziert. Nicht so 2022, als Regisseur Alexander Wessely ein ganz anderes Bild des Judas inszeniert hat. Er gab ihm viel Raum an wesentlichen Stellen und ließ ihn nicht blutig im Strick baumeln, sondern stellte an sein Ende vor allem seine innere Zerrissenheit. Übrigens hervorragend dargestellt von Tristan Schneider und Markus Waha. Ein Schrei, der durch Mark und Bein ging, war Abbild dieser Zerrissenheit, der Verzweiflung den Tod eines Menschen verursacht zu haben.

Und wenn es im 1. Lied des neuen Stückes heißt „Was habe ich getan?“, dann können wir uns auch die Frage stellen, wie viel Judas in unseren Handlungen steckt. Und wie stark unser Glaube ist. Und darf ein Glaube auch Zweifel beinhalten?

Musikstücke zum Musical „Judas ein Mensch“ werden am Podcast Judas, ein Mensch sTeTo-music
veröffentlich: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0JsbmPhe-6DxziZOUXhrmj7BuwiIJgo6

Es gibt bereits einen Web-Auftritt https://judas-ein-mensch.at/

Diese Überlegungen waren auch die Triebfeder für das neue Musical, welches bei den Sprechstellen zum teil auf die Theaterform des antiken Chores zurückgreifen wird, bei welchem einige Textpassage echolaliert werden, oder plötzlich von einer anderen Person weitergesprochen werden, verriet uns Alexander Wessely in seiner Präsentation.

Das Bühnenbild wird – so wie der Großteil der Kostüme – in schwarz-weiß gehalten werden und auf ein Minimum reduziert sein. Aus wenigen Elemente wie Pulten, drehbaren und verschiebbaren Mauerelementen, bzw. Bögen und Stiegen werden immer neue Spielstätten auf offener Bühne entstehen, wobei die besondere Herausforderung sein wird, dass das Stück als Tourneestück konzipiert ist, welches in-, als auch outdoor gespielt werden soll.

Das Bühnenbild – einfach aber mit technischen Überraschungen

Beim Kreativteam, so wie bei der gesamten Produktion wird auf die Erfahrung von renommierten Künstlern, Technikern und Theaterfachleuten zurückgegriffen werden, um den Schauspielerinnen und Schauspielern optimale Bühnenverhältnisse zu gewähren und dem Publikum ein perfektes und berührendes Bühnenerlebnis zu bieten.

Musikalischer Leiter und Regisseur im Ko-Moderationsmodus (Musik, Text, Erzählung) spannend präsentiert !
Bei der Kickoff-Veranstaltung wurden auch bereits die Sänger & Hauptdarsteller vorgestellt. Lisi Loerincz (Maria Magdalena), Tristan Schneider (der Provokateur) und Michael Steiner (Judas) wurden durch Alexander Wessely sowohl persönlich als auch zu ihren „Rollen“ vorgestellt und standen den Gästen und der Presse für erste Gespräche und Fotos zur Verfügung.
Lisi Loerincz (Maria Magdalena) und Tristan Schneider (der Provokateur) standen den Gästen und der Presse für erste Gespräche und Fotos zur Verfügung.

JUDAS
MICHAEL STEINER

In eine musikalische Familie hineingeboren lernte Michael Steiner schon früh seine ersten Instrumente.

Seine Leidenschaft für den Gesang brachte ihn schließlich zu den Wiener Sängerknaben. Tourneen führen ihn nach Japan, in die USA und in zahlreche Europäische Staaten. In Österreich trat er als Sängerknabe in Solopartien unter anderem an der Volks- und Staatsoper auf.

Seinen Grundwehrdienst absolvierte Michale Steiner bei der Militärmusik Burgenland

REUE ODER TREUE?

JUDAS

DIE ARMEN HUNGERN UND SIND IN NOT,

DOCH WIR VERGEUDEN FAST ZUM SPOTT.

WIR NEHMEN UNS VIEL MEHR ALS WIR BRAUCHEN,

WAS ÜBRIG BLEIBT IST UNS EGAL

 

MARIA MAGDALENA
LISI LOERINCZ

Schon früh musik- und theaterbegeistert studierte Lisi Loerincz Musical Studium in Graz und Wien.

Während des Studiums trat sie, u.a. im Orpheum Graz, Theater Akzent Wien, Theater Forum Schwechat, Fürstenfeld, Prater Wien, Großhöflein, Eisenstadt und Mörbisch auf.

Und war in folgenden Produktionen zu sehen: Best of Chicago und Mamma Mia!; Best of Les Misérables; Best of Mozart!; Rumpelstilzchen; Die Liebe spinnt im Feenland; Anatevka; Bettelstudent; Vogelhändler und  Gräfin Mariza.

MARIA MAGDALENA

ICH HABE ANGST IHN ZU VERLIEREN, OHNE IHN IST MEIN LEBEN

EINFACH LEER.

ER IST MEIN LEBEN, MEIN ANKER, MEIN HALT,

ICH WERDE IHN LIEBEN JEDE STUNDE DIE MIR BLEIBT.

 

DER PROVOKATEUR

TRISTAN SCHNEIDER

Schon in frühen Jahren trat Tristan Schneider bei den Passionsspielen in Sankt Margarethen im Burgenland; unter anderem als Johannes auf.

2022 wurde er schließlich von Alexander M. Wessely mit der Rolle des Judas besetzt.

Musikalisch ist Schneider in der modernen Musik zuhause. Vor allem im Rap versucht er seine zeit- , gesellschafts- und selbstkritischen Themen an sein Publikum heranzubringen.

Das Video von Tristan Schneider, das weitere Inspiration für das Projekt war:

 

 

WO STEHT DAS PROJEKT – WIE GEHT ES WEITER?

Der musikalische Leiter Thomas Steiner hat alle „Noten“ im digitalen Studio fertig und druckbereit. Mit 28 Musikstücken hat er ein beachtliches Gesamtwerk abgeliefert. Ein 80-seitiges Vokalheft und rund 500 Seiten Partituren sind es letztlich in 14-monatiger intensiver kreativer Arbeit geworden. Die Musikumsetzung wird mit einer Rockband und Kammerorchester (meistens) und einem 6-10 stimmiger Chor umgesetzt. Bei der Kickoff-Veranstaltung wurden den Gästen bereits einige fantastische Hörproben präsentiert. Der nächste Schritt geht in Richtung Proben mit den Solisten und das „Casting“ für den Chor nimmt bereits konkrete Formen an. Von Juli bis Dezember 2023 soll die Orchestrierung fertiggestellt werden.
Der Zweite Kreative im Bunde des „Judas – ein Mensch“ Leitungsteams  Regisseur Alexander Wessely präsentierte das bereits fertige 35-seitige Textbuch. Das gesamte Konzept wurde im Februar 2023 neu überarbeitet und liegt samt Storyboard und Bühnenplanungen fertig vor. Der Szeneplan orientiert sich mit Ausnahme der Bergpredigt am Johannesevangelium. Es finden derzeit intensive und konstruktive Hintergrundgespräche mit verschiedenen Professionisten für Bühnenbild, Kostüme sowie Technik statt. Sogar erste konkrete Überlegungen zu Locations (2025 Indoor – 2026 auch Outdoor) stehen bereits auf der Agenda, verriet der Regisseur.
Das ambitionierte Kernteam um Alexander Wessely plant den Probenstart im Herbst 2024 und widemt sich jetzt vorrangig den Castings für Chor und Statisten.
Um das ganze Projekt „Judas – ein Mensch“ auch rechtlich auf stabile Beine zustellen wird ein gemeinnützinger Verein mit dem Namen „EKG“ (Emotionen – Kunst – Gemeinschaft) gegründet. Bereits jetzt erfolgte der Aufruf an mögliche Sponsoren das Musical finanziell zu unterstützen.

 

 

ZUR PERSON JUDAS: EIN VERRÄTER, DER KEINER WAR?

Judas Ischariot gehört zu den dunkelsten Gestalten in der Bibel oder wird so dargestellt. Geldgierig und egoistisch, soll er für 30 Silbermünzen Jesus an die Hohepriester verraten haben. Manche sehen diesen „Verrat“ anders.

Der israelische Schriftsteller Amos Oz, von dem gerade ein neuer Roman mit dem Titel „Judas“ erschienen ist, hegt Zweifel an der These. Für Oz klingt die Verratsgeschichte unglaubwürdig und hat auch mit dem Ursprung des Antisemitismus zu tun. In einem Interview mit der deutschen „Welt“ bezeichnete Oz Judas als Verkörperung des „Tschernobyl des Antisemitismus“. Und er stellt die Frage, warum Judas Jesus durch einen Kuss identifizieren musste, wenn doch ganz Jerusalem gewusst habe, wie Jesus aussah, nachdem er dort gepredigt hatte.

Ähnlich sieht es der katholische Theologe Wolfgang Treitler von der Universität Wien. Er stellt gegenüber dem Ö1-Religionsjournalisten Andreas Mittendorfer in der Sendung „Erfüllte Zeit“ das herkömmliche Bild von Judas gänzlich auf den Kopf. Treitler glaubt nicht, dass Judas – wie es in der Bibel steht – Jesus verraten hat, sondern dass er vielmehr einer der engen Anhänger Jesu war, mit ganz großen Erwartungen an ihn.

Er sei sich bewusst, dass er mit seinen Ansichten unter den christlichen Theologen, was Judas angeht, nach wie vor eine Minderheitenposition vertrete, sagt Treitler. Zugleich möchte er dazu ermutigen, die bekannten Schriftstellen neu zu lesen – eine Herangehensweise, die auch dem Dialog zwischen Christen und Juden dienen könne, ist der katholische Theologe überzeugt.

Die Bibel berichtet, dass Judas Jesus verrät – für 30 Silbermünzen. Treitler ist zwar „ziemlich sicher“, dass es Judas historisch betrachtet gegeben hat, die Geschichte, dass Judas Jesus verraten und, wie es heißt, an die Hohepriester ausgeliefert habe, die ihn dann an die Römer auslieferten, hat für den Theologen relativ wenig mit dem historischen Kern zu tun.

Ursprung des kirchlichen Antijudaismus

Wie auch andere Theologen glaubt Treitler, dass diese Erzählung des Verrats erst in den Text aufgenommen wurde, als die Evangelien aufgeschrieben wurden, also um das Jahr 70 nach Christus. Damals habe sich, auch in den Evangelien sichtbar, die Ansicht durchgesetzt, dass nicht die Römer für den Tod Jesu verantwortlich gewesen seien, sondern ausschließlich Juden. Judas habe allein aufgrund seines Namens (hebräisch: Jehuda) „gut dazugepasst“ und sei zum „personifizierten Juden“ geworden, dem alles, was mit dem Tod und der Hinrichtung Jesu zu tun hat, angehängt worden sei, so Treitler.

Über die Figur des Judas sei so ein kirchlicher Antijudaismus hervorgebracht worden, der über die Jahrhunderte zum Teil stark gewirkt habe. „Im zweiten Jahrhundert gab es den Vorwurf, dass die Juden das Volk der Gottesmörder sind“, was zu Zerstörungen von Synagogen als „Höllen des Satans“ geführt habe. Der Antisemitismus unserer Tage hat wohl hier seine Wurzeln.

War Judas-Kuss Messias-Kuss?

Die Schlüsselszene, die in den Evangelien vorkommt, ist jene im Garten Gethsemane, als Judas Jesus durch einen Kuss verrät. Wörtlich heißt es bei Matthäus: „Der Verräter hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart und gesagt: Nehmt den fest, den ich küssen werde; er ist es. Sogleich ging er auf Jesus zu und sagte: Sei gegrüßt, Rabbi! Und er küsste ihn. Jesus erwiderte ihm: Freund, tu, wozu du gekommen bist!“

Treitler schließt nicht aus, dass es einen Judas-Kuss auch tatsächlich gegeben habe, meint aber, dass Judas Jesus damit nicht verraten wollte, sondern dass er ihn vielmehr dazu bewegen wollte, sich als Messias zu erkennen zu geben – als Zeichen dafür habe es in der jüdischen Tradition damals eben den Kuss gegeben, der auch Messias-Kuss genannt worden sei.

Im Gespräch mit dem ORF-Radio kann sich Treitler vorstellen, dass Judas einer der Jünger war, die am stärksten hofften, dass Jesus der Messias sei. Doch Jesus stellte sich eben nicht als der von Judas erhoffte Messias heraus, der Israel von der römischen Herrschaft befreien würde – für Judas eine bittere Enttäuschung und in der Folge Perspektivenlosigkeit. In diesem Zusammenhang sieht der Theologe auch das tragische Ende des Judas – seinen Suizid. „Welche Perspektive hat ein Mann, der alle Hoffnungen und Erwartungen auf Jesus setzt, dem dieser aber im entscheidenden Moment dann nicht als Messias begegnet?“, so Treitler.

Kein Sinn im Leid

Geht es um die biblische Figur des Judas Ischariot, dann hört man immer wieder auch die These, dass es diesen angeblichen Verrat Jesu durch Judas gewissermaßen gebraucht habe, damit insgesamt ein göttlicher Heilsplan in Erfüllung gehen konnte. Judas also in der Rolle der dunklen Gestalt und doch notwendig: Denn ohne Verrat hätte es keinen Kreuzestod Jesu gegeben und folglich auch keine Auferstehung. Treitler hält von dieser Sichtweise wenig. Er könne sich nicht vorstellen, dass Gott derart blutige und grausame Wege brauche, um Erlösung herbeizuführen. Aus seiner Sicht ist so ein Denken klein und Gottes unwürdig.

Für den Theologen ist Judas also nicht der böse Verräter, sondern einer, der Jesus besonders nahe war und der ihn vor allem als Messias unmittelbar erleben wollte – und nicht als Gescheiterten. Insgesamt will Treitler zu einem neuen Blick auf die biblische Figur des Judas ermutigen. Man könne von Judas durchaus etwas lernen, so Treitler, denn in seiner Hartnäckigkeit, an Jesus als Messias festzuhalten, könne er als Vorbild christlichen Glaubens stehen.

© Andreas Mittendorfer und Nina Goldmann, religion.ORF.at

 

Das Projekt „Judas – ein Mensch“ kann man auf der Internetseite https://judas-ein-mensch.at/ sowie auf Facebook https://www.facebook.com/judas2025 mit verfolgen. Es gibt auch schon einen Podcast von sTeTo-music mit ersten Hörproben. BKFTV wird das Projekt auf seinem Weg bis zur Premiere begleiten und darüber berichten.

(hu) ++ende++


Herbert Unger – freier Journalist bei bkftv.at
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